Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes am 26.05.2018 wurde Vera Rudolph in ihr Amt eingeführt.
Aus unserem Gemeindebrief:
Am 1. Mai 2018 hat Pfarrerin Vera Rudolph ihren Dienst in unserer Kirchengemeinde begonnen. Mit einem Dienstumfang von 50% versieht sie die Pfarrstelle zur Entlastung des Superintendenten Rolf Stahl. Im Folgenden stellt sie sich selbst vor und wir sagen: Herzlich willkommen!
13 Fragen an die neue Pfarrerin
Was wollten Sie als Kind werden?
Ich glaube, ich wollte eine Zeitlang Bäuerin werden – wegen der Tiere.
Was hat Sie bewogen, Theologie zu studieren und Pfarrerin zu werden?
Meine Eltern waren auf der Karthause in der Gemeinde aktiv – so bin ich in die Kinder- und Jugendarbeit hinein gewachsen und fühle mich immer schon in der Kirche „zu Hause“.
Was ist Ihnen wichtig, vom Glauben weiter zu geben?
Die Philosophin R. Huch hat gesagt: „In der Bibel stehen lauter alte Geschichten, die jeden Tag neu passieren.“
Das möchte ich mit anderen gemeinsam entdecken.
Wie starten Sie in den Tag?
Mit Familienfrühstück und Zeitungen.
Wie sieht für Sie der perfekte Tag aus?
Ausschlafen, lange frühstücken, mit Freunden wandern, den Tag beim Grillen ausklingen lassen.
Worüber können Sie sich so richtig aufregen?
Wenn jemand es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.
Welches Buch hat Sie in der letzten Zeit beeindruckt?
Die Biographie von Samuel Koch („Zwei Leben“). Er ist unglaublich mutig, lebenslustig, willensstark und charistmatisch.
Wenn Sie einen persönlichen Wunsch frei hätten, würden Sie …?
Einen privaten Tanzlehrer für einen Quickstep-Workshop mit meinem Mann buchen.
Was ist Ihre Stärke?
Ich kann gut strukturieren und ich kann gut Geschichten erzählen. Mit anderen im Team kann ich tolle Aktionen entwickeln.
Was ist Ihre Schwäche?
Neben Süßigkeiten? Ich muss noch daran arbeiten, so zu fragen, dass mein Gegenüber selbst etwas herausfindet – und nicht ich die „richtigen“ Antworten gebe. Außerdem kann ich mir Namen nicht so gut merken – ich werde oft
nachfragen müssen.
Wo liegt der Unterschied, ob ich im Wald bete oder in den Gottesdienst gehe?
Im Gottesdienst bin ich mit anderen zusammen – da kann ich mich vergewissern, dass ich auf dem „richtigen Weg“ bin; außerdem macht dort das Singen mehr Spaß.
Was bewegt Sie, wenn Sie an die neue Pfarrstelle denken?
Der Neuanfang ist sehr aufregend und eine Herausforderung. Ich hoffe, dass wir als Familie alle Termine unter einen Hut bekommen werden.
Jetzt noch in aller Kürze:
Ihr Lebenslauf?
Vera Rudolph, geb. 1968, aufgewachsen in Koblenz, Studium in Bonn und Heidelberg, Vikariat in Essen, Probedienst in St. Goar. Verheiratet seit 2002 mit Ullrich Gottwald, zwei Kinder (Eric 13 und Jan Oliver 11).
Während der Familienzeit Teilzeittätigkeit in der Gemeinde Bacharach, am Gymnasium Karthause, zuletzt in der Gemeinde Winningen.
(Vera Rudolph)
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