In diesen Tagen der weltweiten Corona-Pandemie sind unsere Kirchentüren verschlossen.
Uns ist „soziale Distanz“ auferlegt, und doch wollen wir als Christen und Menschen miteinander verbunden bleiben.
Fünf Kirchen hat unsere Kirchengemeinde. Vier Kirchen haben auch Glocken. Diese setzen wir in diesen Tagen auf unterschiedliche Weise ein:
so wie die Glocken in Bodelschwingh mittags läuten, so läuten die Glocken der Kirche in Metternich und der Gülser Kirche (Foto) täglich um 19.30 Uhr für gute fünf Minuten in ökumenischer Verbundenheit als ein Abendläuten, als eine Einladung zum Innehalten, zum Gebet;
die Glocken im Turm an der Martin-Luther-Kirche in Neuendorf schweigen als Ausdruck für den Verzicht, der von uns gefordert wird. Weder unsere Gemeinde noch unsere ökumenischen Gastgemeinden können sich zum Gottesdienst versammeln. So soll das Schweigen sprechen.
Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott,
sei mit uns in allem Leiden.
Voll Wärme und Licht im Angesicht,
sei nahe in schweren Zeiten,
voll Wärme und Licht im Angesicht,
sei nahe in schweren Zeiten.
eg 171, 2
Andreas Miksch, 31.3.2020
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