Informationen, Nachrichten und Archiv aus unserer Gemeinde und unseren Nachbarn.
Vom 10. Bis 14.07.2014 besucht eine Delegation von der Kathedral-Gemeinde in Norwich die Koblenzer Partner.
12 Menschen besuchen uns im evangelischen Gemeindeverband Koblenz und in der altkatholischen Gemeinde, die auf deutscher Seite die kirchliche Partnerschaft mit Norwich pflegen. Es gibt ein Programm für die Gäste, das dazu beitragen soll, voneinander zu lernen, wie wir in ganz unterschiedlichen kirchlichen und gesellschaftlichen Kontexten leben und unseren Glauben bezeugen. So werden wir am z.B. Freitagvormittag im evangelischen Stift und Hospiz die Zusammenarbeit von Kirche und Krankenhaus kennenlernen.
Möglichkeiten zur Begegnung sind vor allem an folgenden Programmpunkten gegeben:
Weiterlesen: Besuch aus Norwich
Unser neuer Gemeindebrief "neue wege",
September bis November ist online >>> jetzt lesen >>>
Hier sehen Sie den neuen Gottesdienstplan >>>
„Aller Augen warten auf dich…“
Psalm 145,15
Sommerfest im Gemeindezentrum Bodelschwingh
Herzliche Einladung zum Sommerfest im Gemeindezentrum Bodelschwingh, am Sonntag, den 6. Juli.
Wir beginnen mit einem Familiengottesdienst um 12.00 Uhr.
Es wird einiges zu Sehen und zu Erleben geben!
Die „Chimes“ werden erklingen und können ausprobiert werden.
Interaktives Portal „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“
Eigentlich ist die Frage nicht neu: welche Reformen brauchen Kirche und Gesellschaft, um ihrem Auftrag gerecht zu werden? Beantworten lässt sich das nur im Dialog – und dazu gibt es unter dem Titel „gemeinsam unterwegs“ ein neues Webportal zum Mitmachen. Unter der Ägide des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes und des Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik geht es um das Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“, das von der gemeinsamen Dialogkommission von Lutherischem Weltbund und Päpstlichem Rat zur Förderung der Einheit der Christen herausgegeben wurde.
Freitag, 9. Mai 2014, 19:00 - 23:30 Uhr
Einmal im Jahr öffnen viele Koblenzer Kirchen und Gemeinden einen Abend lang gemeinsam ihre Pforten. Sie sind eingeladen, hereinzukommen, zuzuhören, anzusehen, Teil zu werden.
„Lebendige Steine - Offene Türen - Menschen im Wandel“
Zum Programm >>> koblenzer-nacht-der-offenen-kirchen.de >>>
Koblenz. Der Arbeitskreis "Ökumene in der Festungskirche" präsentiert auch in diesem Jahr wieder ein vielseitiges Sommerprogramm auf der Festung Ehrenbreitstein.
Das vielseitige Sommerprogramm als PDF >>>
Bis einschließlich 26. Oktober laden die Veranstalter ein zu ökumenischen Gottesdiensten und Abendgebeten, einer Konzertreihe zum Thema "Zwischen Himmel und Erde" sowie zwei Kunstausstellungen in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Bildender Künstler am Mittelrhein e.V. und zwei begleitenden Lesungen zur Ausstellung "Verdun - 100 Jahre danach. Eine deutsch-französische Spurensuche".
Weiterlesen: "Ökumene in der Festungskirche" präsentiert SommerprogrammAm Samstag, den 14.06.2014 laden wir alle Väter und Söhne zu einem spannenden Erlebnistag in der freien Natur herzlich ein.
Gemeinsam wollen wir die romantische Mittellahn mit dem Kanu erkunden. Unser Weg führt von Weilburg aus durch den Weilburger Schiffstunnel entlang des ständig wechselnden Flussverlaufes mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Ein Highlight werden die handbetriebenen Schleusen, die wir mit reiner Muskelkraft in Bewegung setzen. Da muss jeder mit anpacken!
Einen gemütlichen Ausklang findet unser Abendteuer bei einem gemeinsamen Grillen am Lagerfeuer um, von den Erlebnissen des Tages zu berichten. Hierzu ist die ganze Familie um 18:00 Uhr am Gemeindezentrum in Güls herzlich eingeladen!
Haben wir Euer Interesse geweckt? Dann meldet Euch bitte bei Frau Jutta Rothburg-Faust unter Telefon 0261 44524 oder sendet uns eine kurze E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
in Koblenz-Kesselheim
Montag, den 14. April 2014
Beginn: 18:00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Martin
Ende: ca. 18:45 Uhr in der Evangelischen Kirche
Von Winfried Scholz
Lützel. Am Aufgang zu den Gleisen eins und zwei des Lützeler Bahnhofs erinnert nun eine große Tafel daran, dass von hier aus in den Jahren 1942 und 1943 insgesamt 870 Juden aus Koblenz in die Vernichtungslager der Nazis verschleppt wurden. Fast alle wurden ermordet. Die Tafel gehört zusammen mit der Laufschrift am Hauptbahnhof, die im vergangenen November eröffnet worden war, zum Gedenkprojekt „Menetekel“.
In einer Gedenkfeier zum Beginn der Woche der Brüderlichkeit, an der knapp 100 Menschen teilnahmen, wurde die Tafel öffentlich übergeben. Hans-Werner Schlenzig von der christlich-jüdischen Gesellschaft begrüßte die stellvertretende Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde Inna Belzmann sowie den katholischen Stadtpfarrer Stephan Wolff, den evangelischen Superintendenten Rolf Stahl und Imam Serbest Bilgim von der türkisch-mulimischen Gemeinde.
Der Lützeler evangelische Pfarrer Wolfgang Hüllstrung betonte, die hebräische Bibel, der Tanakh, sei für Juden und Christen das große Archiv des gemeinsamen Gedächtnisses. Sie bilde die Grundlage für das Verarbeiten und Deuten des Vergangenen, auch des Massenmordes an den Juden. Hüllstrung erinnerte, dass von Lützel aus insgesamt 936 Juden aus Koblenz und der Region deportiert wurden.
Hinzu kamen Sinti und Roma, Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, Christen, Homosexuelle und andere Opfergruppen. Für die Reichsbahn waren es Transporte zum Zweck der Evakuierung oder der Abwanderung. Ab 400 Personen gab es Gruppenrabatt: zwei Pfennig pro Person und Kilometer. Was sich hinter diesem zynischen bürokratisch geregelten Vorgang verbarg, schilderte Hüllstrung ergreifend beim Lesen aus den Erinnerungen von Heinz Kahn, dem kürzlich verstorbenen Vorsitzenden der Koblenzer jüdischen Kultusgemeinde. Gebete sprachen Kantor Joseph Pasternak und Pater Alban Rüttenauer.
RZ Koblenz und Region vom Montag, 10. März 2014, Seite 11
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