Informationen, Nachrichten und Archiv aus unserer Gemeinde und unseren Nachbarn.
in Koblenz-Kesselheim
Montag, den 14. April 2014
Beginn: 18:00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Martin
Ende: ca. 18:45 Uhr in der Evangelischen Kirche
Von Winfried Scholz
Lützel. Am Aufgang zu den Gleisen eins und zwei des Lützeler Bahnhofs erinnert nun eine große Tafel daran, dass von hier aus in den Jahren 1942 und 1943 insgesamt 870 Juden aus Koblenz in die Vernichtungslager der Nazis verschleppt wurden. Fast alle wurden ermordet. Die Tafel gehört zusammen mit der Laufschrift am Hauptbahnhof, die im vergangenen November eröffnet worden war, zum Gedenkprojekt „Menetekel“.
In einer Gedenkfeier zum Beginn der Woche der Brüderlichkeit, an der knapp 100 Menschen teilnahmen, wurde die Tafel öffentlich übergeben. Hans-Werner Schlenzig von der christlich-jüdischen Gesellschaft begrüßte die stellvertretende Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde Inna Belzmann sowie den katholischen Stadtpfarrer Stephan Wolff, den evangelischen Superintendenten Rolf Stahl und Imam Serbest Bilgim von der türkisch-mulimischen Gemeinde.
Der Lützeler evangelische Pfarrer Wolfgang Hüllstrung betonte, die hebräische Bibel, der Tanakh, sei für Juden und Christen das große Archiv des gemeinsamen Gedächtnisses. Sie bilde die Grundlage für das Verarbeiten und Deuten des Vergangenen, auch des Massenmordes an den Juden. Hüllstrung erinnerte, dass von Lützel aus insgesamt 936 Juden aus Koblenz und der Region deportiert wurden.
Hinzu kamen Sinti und Roma, Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, Christen, Homosexuelle und andere Opfergruppen. Für die Reichsbahn waren es Transporte zum Zweck der Evakuierung oder der Abwanderung. Ab 400 Personen gab es Gruppenrabatt: zwei Pfennig pro Person und Kilometer. Was sich hinter diesem zynischen bürokratisch geregelten Vorgang verbarg, schilderte Hüllstrung ergreifend beim Lesen aus den Erinnerungen von Heinz Kahn, dem kürzlich verstorbenen Vorsitzenden der Koblenzer jüdischen Kultusgemeinde. Gebete sprachen Kantor Joseph Pasternak und Pater Alban Rüttenauer.
RZ Koblenz und Region vom Montag, 10. März 2014, Seite 11
Psalm 150, 6
Folgende Mädchen und Jungen wurden in unserer Gemeinde konfirmiert >>>
04.05.2014 - Konfirmation in Güls
04.05.2014 - Konfirmation in Neuendorf - Gruppe 3
04.05.2014 - Konfirmation in Neuendorf - Gruppe 2
03.05.2014 - Konfirmation in Neuendorf - Gruppe 1
„Probier´s mal mit Gemütlichkeit…
- als es die Geschichten noch auf Schallplatte gab…“
In den ersten beiden Wochen der Sommerferien (28.07.- 08.08.2014) wird es wieder eine „Stadtranderholung“ für Grundschulkinder geben. In diesem Jahr werden wir einige bekannte Geschichten neu – oder besser „alt“ (?) – kennen lernen. Jeweils Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr werden wir im Gemeindezentrum Bodelschwingh und bei den Ausflügen in der näheren Umgebung gemeinsam so einiges erleben. Der Teilnehmerbeitrag bleibt bei 5 € pro Kind und Tag (jedes zweite Geschwisterkind jeweils die Hälfte).
Weitere Informationen und Anmeldungen: Martin Grasteit - 0261 988 71 28
24.02.2014
Liebe Freundinnen und Freunde der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit in Koblenz,
wir möchten Sie herzlich zu 2 Veranstaltungen am 9. März 2014 einladen:
Um 15 Uhr soll eine Gedenktafel am Bahnhof in Koblenz-Lützel im Rahmen einer Feierstunde zur Eröffnung der „Woche der Brüderlichkeit“ enthüllt werden.
24.02.2014
Schon angemeldet?
Zum Weltgebetstag
Ägypten – beim Gedanken an dieses nordafrikanische Land kommen vielen Menschen Pyramiden, Hieroglyphen und Tauchreviere am Roten Meer in den Sinn. Seit rund drei Jahren steht Ägypten auch für Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz, politische Umbrüche und gewaltsame Unruhen mit vielen Opfern. Das größte arabische Land symbolisiert aber genauso die Hoffnung der Menschen auf Brot, Freiheit, Würde und soziale Gerechtigkeit. Genau in diesen Zeiten großer politischer und gesellschaftlicher Veränderungen ist Ägypten auch das Schwerpunktland für den Weltgebetstag 2014.
Weiterlesen: Wasserströme in der Wüste19.02.2014
19.02.2014
Vielleicht haben Sie den besonderen Klang unseres neu angeschafften Röhrenglocken-Satzes (sogenannte „Chimes“) bereits beim Gottesdienst mit Gemeindeversammlung am 19.1. in Neuendorf erlebt?
Wir suchen weiterhin Mitspieler und Mitspielerinnen – trauen Sie sich! – traut Euch!
Es kann wirklich ohne musikalische Vorkenntnisse mitgespielt werden.
Wir treffen uns zu einem Workshop am Donnerstag, den 13.3.2014 um 19.00 Uhr im Gemeindezentrum Bodelschwingh.
Martin Grasteit 0261 988 71 28
Tageslosung